Kriege sowie die wirtschaftliche Wettbewerbssituation mit China, die Rohstoffkapazitäten stellen die Weltwirtschaft und insbesondere die Energiepolitik der Gesellschaften und Unternehmen neben den Zielen der Pariser Klimakonferenz auf den Kopf. Ihre Prioritäten müssen neu austariert, die Transformationsprozesse stärker aus geopolitischer und geoökonomischer Sicht betrachtet werden. Wir werden zunehmen gezwungen die Prioritäten im energiepolitischen Dreieck Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit mittel- bis langfristig neu auszutarieren. Mit Blick auf Versorgungsicherheit und Wettbewerbsfähigkeit müssen wir zwei langfristige Implikationen bei unseren Entscheidungen mitberücksichtigen:
Geopolitisch gewinnt die Energietransformation und die Rohstoffsicherung zwangsläufig an Bedeutung, nicht nur mit Bezug auf Russland: Technopolitischer und regulatorischer Wettbewerb mit den USA und China, Sicherung von kritischen Rohstoffen und Lieferketten, neue Abhängigkeiten, Schaffung von Resilienz und Sicherung des industriellen Standortes müssen stärker mitgedacht werden. Die Energietransformation kann nicht mehr nur aus klimapolitischer Perspektive betrachtet werden.
Geoökonomisch stellen wir uns eine mittel- bis langfristige Zunahme der Abhängigkeit von Häfen und maritimen Energiehandel sowie vom volatilen globalen Gas- und Wasserstoffmarkt. Hinzu kommt der rasant wachsende Markt im Bereich Energiespeicherung, Wind- und Sonnenenergie und Geothermie.
Diese Entwicklungen haben unmittelbare mikroökonomische und politische Auswirkungen. Die strategische und operative Ausrichtung von Unternehmen und die der Staaten sind neu zu justieren. Es gilt sich daher rechtzeitig auf diese disruptive Situation und die parallele Konvergenzphase der Digitalisierung einzustellen, durch Anpassung und Bildung neuer Kooperationsnetzwerke sowie Allianzen. Wir begleiten derartige Prozesse und stehen Ihnen mit unseren Kapazitäten zur Verfügung.