Wir brauchen ein intelligentes, funktionierendes und effizientes Verkehrssystem des 21. Jahrhunderts, um erfolgreich zu sein und dem internationalen Wettbewerb standhalten zu können. Wir wissen genau, was wir wann, wo und in welcher Verfügbarkeit und Qualität an Infrastrukturen benötigen, um die Zukunft der deutschen Bevölkerung sicherstellen zu können. Nur wenn wir im internationalen Wettbewerb bestehen können, sind auch solche Projekte wie die Mobilitätswende und Digitalisierung überhaupt finanzierbar und im gesellschaftlichen Konsens umsetzbar. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit und der wirtschaftliche Wohlstand eines Landes sind stark abhängig von einer guten und konkurrenzfähigen, hochverfügbaren Infrastruktur. Das war schon im alten Rom so und hat sich seitdem nicht geändert. Um mit den rasanten Veränderungen im Bereich Verkehr und Mobilität Schritt zu halten, ist es notwendig auch eine geeignete Infrastruktur vorzuhalten. Daher ist es unerlässlich, insbesondere die Plan- und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturvorhaben effektiv und schnell umsetzbar zu gestalten und die Privatwirtschaft stärker einzubeziehen.
Die digitale Infrastruktur bleibt die wichtigste Rahmenbedingung für erfolgreiche Innovationen, auch im Verkehrssektor. Mit fortschreitender Vernetzung der Mobilitätsangebote wird das zu übertragene Datenvolumen weiter ansteigen und stellt neue Anforderungen an die Datennetze. Daher gilt es bestehende Versorgungslücken im Mobilfunk zügig zu schließen und den flächendeckenden Gasfaserausbau zu gewährleisten.
Darüber hinaus wird der Ausbau von 5G- und 6-G Sendemasten entlang der Verkehrsinfrastruktur an Bedeutung gewinnen. Ein leistungsfähiges 5G-Netz gilt als wichtige Grundlage für vernetztes und insbesondere auch autonomes Fahren, um die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Infrastruktur zu ermöglichen. Auf diese Weise können auch Unfälle reduziert und der Verkehrsfluss verbessert werden.